Volkshochschule (VHS) und Berufliches Weiterbildungszentrum (BWZ) Donauwörth mit den Außenstellen ist eine gemeinnützige Bildungsinstitution und steht im Dienste der kommunalen Erwachsenenbildung. Donauwörth war im Stadtkern durch den Zweiten Weltkrieg zu 75 Prozent zerstört. Trotzdem wurde am 30. Juni 1948 im Sitzungssaal des Rathauses von elf mutigen, „innovativen“ Männern die Volkshochschule Donauwörth gegründet. Aus über 200 Orten kommen heute die Kursbesucher der VHS Donauwörth.
Flächendeckend wollte die VHS jedermann Bildungsmöglichkeiten unterbreiten, deswegen gründete man Außenstellen: Monheim (1954), Wemding (1960), Rain (1975), Tapfheim (1976), Asbach-Bäumenheim (1977) und Kaisheim (1985). 2013 kam dann Mertingen hinzu. (Von 1951 bis 1956 und von 1960 bis 1963 war das heutige Bildungswerk Harburg eine Außenstelle, ehe es ab 1977 in enger Kooperation selbständig weiterarbeitete).
Ab 1975/1976 vollzog auch die VHS Donauwörth die „realistische Wende“, das heißt aus der Vortrags-VHS mit wenigen Lehrgängen wurde eine Volkshochschule, die ihr Kursangebot sehr vergrößerte. Ohne die anderen Fachbereiche (Gesellschaft, Sprachen, Gesundheit, Kultur, Sonderveranstaltungen wie Vorträge, Filme, Reisen und Fahrten) zu vernachlässigen setzte die VHS Donauwörth einen berufsorientierten Schwerpunkt im Bildungsprogramm. In diesem Zuge wurden überregional bedeutsame Schulungslizenzen erworben und berufsfördernde Zertifikatslehrgänge angeboten. Eine kleine Auswahl: