Rain

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Nach mehreren Anläufen das Ziel erreicht

Als Ablenkung von den großen Alltagssorgen in den ersten Nachkriegsjahren lässt sich vielleicht allgemein der „Hunger“ der Menschen nach Bildung und Information umschreiben. Das war in der Stadt Rain nicht anders als anderswo. Unter Federführung der Kommune wurde daher begonnen, „Bildungskurse“, wie sie genannt wurden, anzubieten. Die Vorträge fanden in den Jahren 1948/1949 statt. Am 19. August 1950 hieß es im Amtsblatt, dass nach eineinhalbjähriger Pause beabsichtigt sei, bei entsprechendem Interesse, die Volksfortbildungskurse wieder ins Leben zu rufen.

Es wurde ein Arbeitsplan des „Volksbildungswerkes Rain“ erstellt und an alle Haushaltungen verteilt. Das „Kuratorium des Volksbildungswerkes Rain“ wurde gegründet; dessen Vorsitzender war der Musikdirektor Georg Lindner. Es wurden in den folgenden Jahren jeweils 20 bis 25 Veranstaltungen durchgeführt. Ab 1961 nahm die Zahl der Besucher indes rapide ab, was dazu führte, dass das „Volksbildungswerk Rain“ 1966 wegen nachlassenden Interesses die Arbeit einstellte.

Nach einem gescheiterten Versuch 1974 wagte es der neue Vorsitzende der Volkshochschule Donauwörth e. V., Konrad Böswald, Mitte 1975 noch einmal in Rain anzuklopfen. Ein Gesuch an den Stadtrat unter Bürgermeister Karl Würmseher und ein Gespräch mit dem späteren Geschäftsführer der VHS Rain, Manfred Arloth, hatten nun Erfolg. Am 30.12.1975 berichtete die Donauwörther Zeitung über die Gründung und den gleichzeitigen Anschluss der neuen Außenstelle an die VHS Donauwörth. Eine Besonderheit ist dabei der Vergangenheit geschuldet: Als einzige Außenstelle hat Rain ein Kuratorium.

Leiter der Außenstelle waren der Apotheker Dr. Horst Wunderer, der Lehrer Hans-Peter Weigl sowie ab August 1989 bis Juli 2000 die Grundschulrektorin Sophie Feil. Zwölf Jahre lang führte danach der Hauptschullehrer Peter Senzel die Erwachsenenbildungseinrichtung. Das Amt sei zwar mit viel Arbeit verbunden, „diese Arbeit hat mir aber auch viel Spaß gemacht“, sagte Senzel beim Abschied. Er habe sich als Kursleiter „Schafkopf spielen“ eingebracht, was nicht nur ihm Freude bereitet habe. Im März 2012 übergab er das Amt des VHS-Leiters an Heidemarie Prummer, Förderlehrerin an der Gebrüder-Lachner-Schule. Nach zehn Semestern – nach viel Einsatz und Engagement – folgte ihr im Juli 2017 wiederum ein Pädagoge in der Leitung der Außenstelle: Wolfgang Janson, Rektor der Gebrüder-Lachner-Mittelschule Rain.

Schirmherr der Außenstelle Rain ist seit den Kommunalwahlen 2020 Karl Rehm, der dem seit 1990 amtierenden Gerhard Martin folgte. Die Kommune zählt momentan rund 8500 Einwohner und hatte sich zwischen 1972 und 1978 durch die Eingemeindung der bis dahin selbständigen Orte Bayerdilling, Etting, Gempfing, Mittelstetten, Oberpeiching, Sallach, Staudheim, Unterpeiching, Wächtering und Wallerdorf beträchtlich vergrößert.

Karl Rehm
Wolfgang Janson

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