
Buchdorf ist die achte Außenstelle
Das neue Rathaus mit seinen Räumen sei bestens geeignet für das breitgefächerte Kursangebot. Beinhalteten diese doch Themen für die persönliche Entfaltung, für Kreativität, berufliches Fortkommen „oder das Beschreiten neuer Wege mit Fremdsprachen“. Die Vhs-Außenstelle, die bereits für dieses Semester eine Programm aufgelegt hat sei insgesamt einen weiterer wichtiger Aspekt für die wachsende Gemeinde, so Bürgermeister Walter Grob abschließend.
Paul Soldner verwies insbesondere auf die herausgehobene Stellung der Volkshochschule und die Erwachsenenbildung, was durch entsprechende Artikel in der Bayerischen Verfassung (Art. 139, Artikel 83, Absatz 1), des Erwachsenenbildungsförderungsgesetz von 2018 und der Gemeindeordnung (Artikel 57 Absatz 1 Satz1) belegt sei. Das bedeute, dass sie durch die öffentliche Hand „zu schaffen und zu erhalten“ seien. Dass die Vhs Donauwörth als Rechtsstatus die Form eines „eingetragenen Vereins“ (e.V.) habe, sei historisch bedingt. 1948, bei der Gründung, habe man sich dazu entschlossen, weil aufgrund der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg die finanzielle Lage der Stadt zu schlecht war, weshalb eine kommunale Trägerschaft nicht in Frage kam.
„Die Investition in die Erwachsenenbildung ist gut angelegt“, sagte auch Ursula Kneißl-Eder. Auch sollen die künftigen Angebote auf die Bedürfnisse der Bürgerschaft zugeschnitten werden. Bestens kooperier die Volkshochschule mit der Bibliothek, die ebenfalls im Rathaus ihre Heimat habe. Beide gemeinsam leisteten so einen Beitrag zum lebenslangen Lernen.
Unsere Bilder zeigen die Unterzeichnung der Gründungsurkunde durch Bürgermeister Grob, Vorsitzenden Soldner und Geschäftsführerin Gudrun Reißer, der zuvor für ihr Engagement gedankt worden war, sowie Ursula Kneißl-Eder (links). Außerdem Vhs-Sprachwissenschaftler Prof. Grzega, Mitglieder des Musikvereins „Frohsinn“ sowie den Artikel in der „Donauwörther Zeitung“. Bildautoren: Helmut Bissinger, Grzega, gure.