Forum für Bildung und Energie eröffnet

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Einer äußerst wichtigen Einrichtung in der Großen Kreisstadt auch ein eigenes adäquates Zuhause zu verschaffen – in Balance zwischen Tradition und Moderne – war eine ebenso bedeutende wie reizvolle Aufgabe, bekannte Oberbürgermeister Armin Neudert. Und nun könne man mit „echter Freude“ konstatieren: Die Aufgabe ist mit dem „Forum für Bildung und Energie“, dem neuen Haus der Volkshochschule, gut gelöst worden. Damit bestünden auch verstärkt Möglichkeiten, hier im Spindeltal für alle Generationen nationen- und kulturübergreifend Angebote zu unterbreiten, sagte Neudert bei der offiziellen Eröffnung des FBE.
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Nach zehn Jahren Planung und knapp vier Jahren Bauzeit war es endlich soweit. Das neue Forum für Bildung und Energie (FBE), das VHS-Haus, wurde im Spindeltal in Donauwörth seiner Bestimmung übergeben. „Es soll ein Ort für lebenslanges Lernen sein“, betonte denn auch Oberbürgermeister Armin Neudert in seiner Rede. Und für Konrad Böswald, dem jahrzehntelangen Motor der Erwachsenenbildungseinrichtung „erfüllte sich ein Traum“. Heute sei ein „besonders denkwürdiger und freudiger Tag in der 64-Jährigen Geschichte der Donauwörther Volkshochschule“. Sie sei die 12. und zugleich letzte der heimischen Schulen, die nun über ein eigenes Domizil verfüge.

Auf den Resten der Burg des einstigen Geschlechts der Edelfreien Mangolde von Werd erhebt sich nun ein offenes, scharfkantig anmutendes und energetisch hochmodernes Gebäude. Gebaut wurde es für rund 5,1 Millionen Euro von der Großen Kreisstadt, die auch künftig Besitzer bleibt. An Zuschüssen gewährten der Freistaat Bayern und die Europäische Union zwei Millionen Euro. Die Ausgrabungen, die tolle Artefakte und neue Erkenntnisse für die Stadt brachten, waren mit ein Grund für die Verteuerung und für Umplanungen. OB Armin Neudert: „Für den Stadtrat war es eine schwierige Entscheidung zusätzliche Mittel aufzubringen, um die archäologischen Funde zu integrieren. Doch so schließt sich der Kreis der Vergangenheit mit der Zukunft. Ich bin dankbar für diese Entscheidung“

Das Gebäude, das Vorzeigecharakter habe, wurde mit zahlreichen technischen Ausstattungen versehen, die eine nach dem heutigen Stand der Technik „maximale Energieeinsparung“ möglich machen (Stickwort „Passivhausstandard“). OB Neudert dankte dem Architekten, den Planern und ausführenden Firmen – und den Nachbarn, die während der Bauphase Staub, Dreck und Lärm ertragen mussten. Der Oberbürgermeister lobte nicht nur Böswald für dessen Engagement, sondern hatte insbesondere „ein dickes Dankeschön“ für VHS- Geschäftsführerin Gudrun Reißer – sie moderierte auch die Veranstaltung – und deren vielfältigen Einsatz für dieses Gebäude, für Ideenreichtum und Liebe zum Detail. „Ohne ihren Einsatz würden wir gemeinsam nicht dastehen, wo wir jetzt stehen.“

In ihren Grußworten strichen verschiedene Redner die Bedeutung dieses Projekts heraus. Landrat Stefan Rößle, zugleich VHS-Koratoriumsvorsitzender, hob hervor, dass beim Thema Bildung alle an einem Strang ziehen müssen: „Jeder einzelne Bürger soll dazu Zugang haben und nach seinen Fähigkeiten gefördert werden.“ Und eine der zentralen Bildungseinrichtungen für Erwachsene im Landkreis Donau-Ries sei die Volkshochschule Donauwörth. Denn gerade die Vorstellung, dass ein junger Mensch alles nötige Wissen bereits in der Erstausbildung erwerben könne, „gehört sicherlich der Vergangenheit an“.

Regierungspräsident Karl Michael Scheufele sprach davon, dass „ein modelhaftes Projekt realisiert“ worden sei. Es sei ein Ort des Lernens entstanden, der neben der Theorie auch in der Praxis umweltfreundliche und energieeffiziente Techniken einem breiten Nutzerkreis nahebringen möchte. Er, Scheufele, gratuliere der Kommune, denn es sei ihr in wenigen Jahren gelungen, dem Spindeltal „unter Wahrung historischer Strukturen ein neues und zeitgemäßes Gesicht zu geben“.

In die Schar der Gratulanten reihte sich auch der Vorsitzende der schwäbischen Volkshochschulen, Horst Lischinski (Lindau)ein. Glückwünsche überbrachte ferner Karl Heinz Eisfeld, der Vorsitzende des bayerischen Volkshochschulverbandes (BVV).

Den kirchlichen Segen spendeten die Dekane Monsignore Ottmar M. Kästle und Johannes Heidecker, während Musiker der Stadtkapelle und der Egk-Musikschule die Eröffnungsfeierlichkeiten musikalisch umrahmten.


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